Ålesund-Finnøya

10 Jul, 2012 | 33 nm | position 62° 48.10'N 6° 30.39'E

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Oben: Ein fantastischer Blick auf die beindruckende alpine Berglandschaft! (IRONIE!)

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Hier waren wir lediglich 3NM von unsere Zielinsel entfernt - nur konnten wir sie erst bei 100m Entfernung sehen. Und der Nebel war sooooo frostig!

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Eigentlich wollten wir auf diesem Trip andere Häfen aufsuchen, als bei unserem Trip von 2007. Aber der Hafen auf Finnøy soll einer der besten sein, es war kalt, der Wind verabschiedete sich und wir hatten einfach die Nase voll ....

Finnøya-Håholmen

11 Jul, 2012 | 36 nm | position 63° 1.71'N 7° 23.82'E

Heute morgen ging es mal wieder recht früh los: Es wurde stürmischer Wind angekündigt, und wir wollten davon nicht auf offener See überrascht werden. Zunächst ging es mit Motor los, bei der Inselgruppe Bjørnsund hatten wir dann genug Wind zum Segeln. Bjørnsund hatten wir bei unserem letzten Trip angesteuert. Diesmal ließen wir es links liegen.

Manchmal war heute der Nebel so dicht, daß wir kaum die Hand vor den Augen sahen, und komplett auf Chartplotter und Radar vertrauen mußten.

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Die berüchtigte Hustadvika war dann überhaupt nicht schlimm: Wind bis zu 20kn und 2m hohe Wellen.

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Håholmen war der nächste Gästehafen, den wir ansteuerten. Seit unserem letzten Besuch ist er verbesser worden, und für einen kurzen Augenblick sahen wir heute auch die Sonne:genug um ein Bild zu machen.

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Die Hunde machten die Insel unsicher und waren besonders von den jungen Möwen angetan!

Håholmen-Straumen

12 Jul, 2012 | 37 nm | position 63° 19.75'N 8° 4.69'E

Allmählich schlägt das schlechte Wetter auf das Gemüt. Hier befinden wir uns in der tollsten Landschaft, vorbei geht es an unendlich vielen Inseln, beeindruckenden Bergen, und weiß Gott was, und man kann kaum etwas sehen! Auch wenn die Anzahl der Grautöne enorm ist: ich will SONNE! Stattdessen ist es neblig, kalt, naß und noch kälter.

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Die heutige H war M/V Lofoten, gebaut 1964 und sie fährt noch immer! Angeblich sieht sie auch von innen noch so gut aus wie von außen!

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Der Straumen Gästehafen liegt 3-4 NM abseits der Hauptroute "Trondheimsleia" und wird geschützt von hunderten von Inseln. Dies war mit 10€ inkl Strom der günstigste Hafen! Und einen kleinen Laden gibt es auch.

Straumen-Veidholmen

13 Jul, 2012 | 31 nm | position 63° 31.10'N 7° 57.33'E

Ein weitere Tag mit kaltem, regnerischen Wetter. Zumindestens war es wieder angenehmes Segeln mit Südwind.

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Die Einfahrt zu diesem sehr speziellen und geräumigen Hafenbecken ist rechts vom roten Haus hinter unserem Boot. Im Gegensatz zum Hafenbecken, ist die Einfahrt alles andere als geräumig. Man kann nur hoffen, keinem anderem Boot dort zu begegnen.

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Der Weg von NW nach Veidholmen ist eng und flach (3m) und ein Wald von Boyen markiert die Route.

Veidholmen-Sula

14 Jul, 2012 | 27 nm | position 63° 50.72'N 8° 27.63'E

Als wir heute morgen den Kopf aus der Kajüte streckten, bemerkten wir SCHATTEN. Schatten bedeutet: irgendwo ist SONNE! Juhu! Es wurde ein wunderschöner, sonniger - wenn auch kalter - Tag. Immerhin: 10 Grad bei Sonne ist um Klassen besser als 10 Grad bei Regen!

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Oben: Blick vom Sula Leuchtturm. Veidholmen ist schon unter dem Horizont verschwunden.

Sula ist ein weiteres klitze-kleines Fischerdorf weit ab vom Schuß. Es gibt noch einige Fischer hier, aber bei einem Großteil der Häuser handelte es sich um Sommer- oder Ferienhäuser.

Der Gästehafen hat die üblichen Einrichtungen, und ein Supermarkt befindet sich nur wenige Meter entfernt.

Direkt am Gästesteg befindet sich der Pub "Terna", der im letzten Jahr die Auszeichnung des besten Pubs von Norwegen erhiehlt. Die Meerjungfrau rechts im Bild wurde vom Pub gestiftet.

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Sula-Sauøya

15 Jul, 2012 | 23 nm | position 63° 59.84'N 9° 10.57'E

Heute war gemütliches Segeln in der Sonne mit Wind von aft angesagt. Regenwolken bauten sich über Land auf, erreichten uns jedoch nicht. Und die Temperatur von lediglich 11 Grad, kann man auf dem sonnigen Bild unten nicht fühlen, oder?

Auf Sauøya gibt es nagelneue Schwimmstege. Leider waren sie nur für kleinere Boote geeignet. Wir mußten zusätzlich noch einen Anker werfen. Die Hafentiefe beträgt fast überall 3m.

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Sauøya ist relativ flach und von Enten besiedelt. Die Insel ist mit weichem Moos und niedrigen Büschen bewachsen, und überall gibt es kleine Teiche, die teilweise komplett mit Seerosen überwuchert sind. Nur mit Mühe konnten wir die Hunde davon abhalten, in den schlamigen Tümpeln zu baden.

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Mit der Angel fing der erste Offizier zwei Köhler. Die Köpfe wurden als Köder in den Krebs-Fallen verwendet. Sehr erfolgreich: Am nächsten Morgen befanden sich 3 große und 3 kleinere Taschenkrebse in den Fallen.

Sauøya-Kuringvågen

16 Jul, 2012 | 26 nm | position 64° 2.39'N 10° 3.66'E

Etwas Sonne, mehr Wolken, und wieder schönes Segeln auf glatter See Richtung Festland. Am Abend kam leider tüchtig Regen, und die Besatzung fragt sich, wann sie mal wieder ein T-Shirt anziehen kann.

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Die Köhler und Taschenkrebse waren ein ausgezeichnetes Abendessen, das wir mit einem besuchenden Freund gerne teilten. Zum Schluß gab es dann noch eine frische Mousse Chocolate, dazu Rotwein. Bei so gutem Essen läßt sich auch der Regen ertragen.

Kuringvågen-Setervika

17 Jul, 2012 | 25 nm | position 64° 23.69'N 10° 28.89'E

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Gemächlich und ohne erwähnenswerte Vorkommnisse, mit Wind von aft und besch.... Wetter segelten wir nach Setervika. Hier waren wir vor 5 Jahren schon einmal! Der Hafen bietet alle üblichen Einrichtungen, und die Insel viele Wege und Hügel zum Laufen. Man findet hier auch Schafe und Ponies.

Setervika-Rørvik

18 Jul, 2012 | 45 nm | position 64° 51.62'N 11° 13.71'E

Wie unten auf dem Bild zu erkennen ist, hat der Wind gedreht und kommt nun von Norden. Deswegen war heute gegen-den-Wind-kreuzen angesagt, und für eine kurze Distanz ist man eine halbe Ewigkeit unterwegs. Trotzdem: Das Meer war ruhig, der Wind nicht zu stark, schönes Segeln

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Als wir (oben) Folla überquerten, trafen wir das Segelboot "Sunny" vom Heiligenhafen (links). Die letzten Wochen hatten wir kaum ein Boot getroffen, und jetzt mit einem Mal sind wieder Segelboot da.

Wir schossen voneinander Fotos, die wir dann in Rørvik austauschten. Dort erfuhren wir auch, daß Sunny nach Bodø verkauft wurde, und nun gerade überführt wurde.

Im Gästehafen von Rørvik trafen wir seit langem wieder einmal einen Hafenmeister! Die freundliche junge Dame machte im vollem Hafen Platz für uns.