Skeishamna-Rørvik
Zur Abwechslung hatten wir mal wieder einen Segeltag ohne Regen, und mit Rückenwind, und obwohl es kalt war, war es ein schöner Segeltag. Im Hafen lag ein SAR-Boot.
Straumøya-Skeishamna
Eigentlich wollten wir nur 4nm nach Brønnøysund zurücklegen und dort das schlechte Wetter aussitzen. Dann war der Hafen in Brønnøysund aber leider voll, und so legten wir 30nm bis nach Skeishamna zurück! Und, was soll man sagen: ein weiterer Tag mit Gegenwind, Regen und Kälte. Nichts zu sehen bei diesem Nebel, und zum Angeln kamen wir auch nicht: die See war zu stürmisch.
...welch Wohltat im sicheren Hafen anzulegen, die Heizung anzuwerfen und gut zu essen :-).
The rookie sailor's corner
Nix besseres als vor einem 5500 W Heißluft-Fön zu trocknen - nach einem harten, naßen Segeltag!
Sandnessjøen-Straumøya
Sonne - als wir heute morgen aufstanden - unsere Gebete wurden erhört! Oder doch nicht? Wie oben zu sehen, zog schon die nächste Front an, und nachdem Einkaufen und Tanken erledigt war, war es wieder komplett bewölkt!
Der gewöhnliche Ausblick, an den wir uns einfach nicht gewöhnen wollen: wir wollen endlich 10-15 Grad mehr, und es ist nun genug mit diesem Regen, BITTE!!
The rookie sailor's corner
Nicht genug damit, daß es kalt und naß ist - nun werde ich hier auch noch in 'ne Ecke gequetscht!
Hier sehen wir den Kutter "Motig" auf seinem Weg zum Bootsfest in Sandnessjøen, kurz bevor wir in die Bucht von Straumøya verschwinden, glücklich uns vor Wind, Regen und See unter Deck mit laufender Heizung verkriechen zu können!
Während draußen See und Wetter stürmt, ist es hier in der Bucht und am Steg wunderbar ruhig - Danke an den Bootsverein von Brønnøysund, der diesen Naturhafen managed!
Tonnes-Sandnessjøen
Schöner Segeltag, und - zur Abwechslung - mal ohne Regen!
Bolga-Tonnes
Es regnete heute - und obendrein gab es einen total böigen, unberechenbar stürmischen und überhaupt nicht warmen Südwind. Die meiste Zeit segelten wir mit Hilfe der Instrumente, frierend und versteckt unter dem Verdeck.
Jetzt haben wir wieder den arktischen Polarkreis passiert und hoffen, daß wir nun auch endlich das arktische Wetter hinter uns lassen!
Oben: Monument des arktischen Polarkreises außerhalb von Tonnes.
The rookie sailor's corner
Klee! - Ein Bett von Klee für mich!!!
Die Marina von Tonnes is durch Wellenbrecher gut geschützt und hat alles, was man so braucht. Einen kurzen Marsch entfernt gibt es auch ein Restaurant und einen Laden.
Krokholmen-Bolga
Oben: Vorbei an Sørfugløy.
Anstrengend heute: der SW-Wind kam nicht immer von SW und änderte beliebig Richtung und Stärke. Mal hatten wir 16m/s Wind, und dann gleich wieder 4m/s. Entsprechend hatten wir entweder zu viel oder zu wenig Segel, so daß wir schließlich die Segel den 16m/s anpassten und einen Großteil der Zeit sehr gemächlich dahintrieben.
Rechts: Eingeparkt im Gästehafen von Bolga.'
Zusätzlich haben wir mit einer weiteren Leine am Hauptsteg festgemacht (links im Bild) um zu verhindern, daß der Schwimmsteg wähend der Nacht zuweit im starken Wind abdriftet.
Bodø-Krokholmen
Als wir Bodø verließen hatten wir keinen Wind, dann kam starker Wind, und mit ihm Regen und Kälte. Nach wenigen Segelstunden hatten wir genug und suchten die Krokholmen Marina auf Sørarnøy auf. Obwohl der Hafen geschützt ist, bläst es noch immer mit 16m/s hier - aber wir haben Wasser und Strom und uns geht es gut.
Am Abend ließ sich die Sonne für ein paar Minuten blicken.
Sørvågen-Bodø
Es ging relativ zeitig los, um Vestfjord zu überqueren. Das ging gut mit SW Wind und wenig Wellen - aber es ist einfach zu kalt hier!
In Bodø, verließ uns unser wetterfester Deckhelfer, und nahm das Postschiff nach Trondheim, das bei dem vorherrschenden Wetter gewiß um Klassen komfortabler ist.
Der Hafen war relativ voll, aber nicht mit norwegischen Seglern!
Jetzt, da wir uns sooo weit im Süden befinden, haben wir keine Mitternachtssonne mehr. Für eine halbe Stunde verschwindet die Sonne hier nun unter dem Horizont.
Nicht das wir das wirklich bestätigen könnten - wir sehen die Sonne ja leider auch tagsüber kaum!
Unten: die Insel Langegode.
The rookie sailor's corner
Mir ist es total kalt - wo geht's hier nach Süden?
Lilleeidet-Sørvågen
Die erste Hälfte des Tages ging damit drauf, den neuen Wechselstromgenerator und das Relais einzubauen, dann ging's los: unter Motorenkraft durch Nappstraumen, wo wir unseren Freunden, die gerade beim Paragliden waren Auf-Wiedersehen zuwinken konnten.
Im Westen der Lofoten hatte es keinen Wind und so wurde der neue Wechselstromgenerator ausreichend auf dem Weg nach Sørvågen getestet.
Hafentag in Lilleeidet
Die Lilleeidet Marina is nicht öffentlich und wird abgeschloßen, so daß man Erlaubniß und einen Schlüssel benötigt.
Freunde von uns verbrachten dort ihren Urlaub und mit ihrer Hilfe wurde eine Werkstatt in der Nähe mehrfach aufgesucht, und dann schließendlich der alte 55Amps durch einen neuen 70Amps Wechselstromgenerator und das alte 70Amps durch ein neues 100Amps Relais ersetzt.
Svolvær-Lilleeidet
Am Vormittag mußten wir uns wiedereinmal mit dem Wechselstromgenerator beschäftigen, der seinen Geist aufgegeben hat. Flåthens Elektro testete unseren Spannungsregler und bestätigte unsere Diagnose: mausetod! Einige Anrufe ergaben, daß es eine Werkstatt in Ballstad gibt, die uns einen neuen Spannungsregler bestellen kann, den wir dann am nächsten Tag abholen könnten.
Unser zweiter Tag in diesem Jahr in den Lofoten, und dank des Wetters: nichts von der tollen Landschaft zu sehen - es ist zum Verzweifeln! Und als wenn das nicht genug wäre: kein Wind und alte 1.5-2m hohe Wellen, die den ersten Offizier und den ansonsten wetterfesten Deckhelfer außer Gefecht setzten. Nur der Kapitän hielt die Stellung, denn wir hatten ein Ziel: Freunde wollten besucht und ein neuer Spannungsregler eingesammelt werden.
Außerhalb von Ballstad hob sich ein bischen der Nebel.
In Nappstraumen hob sich der Nebel genug, so daß wir den Hafen finden konnten. Ein 5 Mann starkes Wilkommens-Team empfing uns am Steg, und kurze Zeit später wurde uns ein köstliches Abendessen serviert - Alleralleraller-herzlichsten Dank!