Egersund-Korshamn
Wind und See waren wie gestern, und so ging es los mit Motorenkraft, bis uns eine Windbrise einholte, und wir dann den Rest der Strecke segeln konnten.
Hier der öffentliche Hafen von Korshamn in der Mitte des Bildes, von O. Das Festmachen hier ist umsonst, ebenso Strom und Wasser.
Ystebøhamn-Egersund
Heute ging es zügig unter Segel los mit Brise aus NW, und einem kurzen Regenschauer - danach verschwand der Wind, die Wellen blieben. Tatsächlich saßen wir in einem windlosen Streifen fest: über Land fegte NO-Wind, über dem Meer draußen NW-Wind, und dort wo wir waren, gab es keinen Wind. So ging es unter Motorenkraft zum Ziel.
Am Morgen schien wieder die Sonne in Egersund, obwohl während der Nacht heftige Regenschauer nieder gingen.
Espevær-Ystabøhamnn
Der Hafen von Ystebø liegt inmitten einer Inselgruppe mit dem Namen Kvitsøy draußen im norwegischen Nordmeer. Der Gästehafen befindet sich an den Stegen vorne im Bild und ebenso an der Insel rechts. Welkin liegt an einem öffentlichen Steg weiter draußen im Sund an der S-Einfahrt.
Mehrere Schafsherden sorgen für den Erhalt der Kulturlandschaft.
Nordhuglo-Espevær
Mit Motorenkraft ging es nach Leirvik um einige dicke Kabel für den Wechselrichter zu kaufen. Die alten Kabel fungierten als 5m lange Heizung die unterwegs zu einen Spannungs-Verlust von 0.5V verursachten.
Von Leirvik konnten wir mit Sonne aus dem Bømlofjorden segeln und weiter nach Espevær.
Das Kabel wurde dort ausgetauscht und nun funktiniert der Wechselrichter wie gewünscht.
Unten:
Wir liegen am grünen Steg in der Mitte des Bildes. Es ist auch möglich, am Steg rechts vom Supermarkt festzumachen.
Wasser und Diesel gibt es vor dem Supermarkt, Strom jedoch nicht.
The rookie sailor's corner
Bitte nicht stören! Kannst Du nicht sehen, daß ich schlafe?
Bergen-Nordhuglo
Die Sonne blieb uns heute erhalten und gemächlich segelten wir mit Rückenwind, bis wir von einem lauten, zischenden Geräusch aufgeschreckt wurden: Die Rettungsweste, die nicht mehr trochnete, hat sich selbst aufgeblasen!
Im letzten Jahr erzählte uns ein Segler eine ähnliche Geschichte: Er segelte mit seiner Familie von Nordnorwegen gen Süden auf der Suche nach besserem Wetter. Stattdessen regnete es jedoch die ganze Zeit und auf dem letzten Streckenstück gab der Autopilot seinen Geist auf, und der Segler mußte die ganze Zeit im Regen am Steuerrad stehen. Und während er da so fluchen stand, ging seine Rettungsweste dank all dem Wasser, los.
Der Gästehafen von Nordhuglo befindet sich vor dem Laden im weißen Haus. Wir haben an einem der neuen Schwimmstege nördlich des Fährenstegs festgemacht.
Fedje-Bergen
Endlich Sonnenschein und dazu eine nördliche Brise, die uns nach Bergen bläst, ohne dass wir unsere Regen- und Sturmkleidung anlegen müßen.
Wie immer war es im Hafen von Bergen recht voll: 4 Kreuzschiffe, eine private Megayacht (unten) und kein Platz für uns am Gästesteg. Freunde besuchten uns an Bord, und nach dem Besuch fanden wir Platz am Steg, zogen um und gingen mit den Freunden zu Abend essen.
The rookie sailor's corner
Endlich kann ich mich mal in der Sonne bräunen!
National Geographic wählte Bergen unter die 100 schönsten Städte der Welt und, wie wir finden, zu Recht.
Askvoll-Fedje
Hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau, Nieselregen, leichter Regen, Regenschauer - und kein Wind!
Der vorhergesagte stürmische Wind und die damit einherkommenden Wellen kamen erst nachdem wir schon 30nm mit Motorenkraft zurückgelegt hatten. Endlich konnten wir dann segeln. Hier der Leuchtturm von Grimeskjæret im Fensjorden.
In Fedje trafen wir einen deutschen Segler, der alleine unterwegs war, und der Abend verging mit Deutschsprechen.
Kalvåg-Askvoll
Der Kapitän hatte heute die Nase gestrichen voll vom Wetter: er warf den Motor an, stellte den Autopiloten ein und verzog sich ein Buch lesend unter die Sprayhood, den ganzen Weg nach Askvoll. Auch dort regnete es, so daß unser Fotograf den Dienst verweigerte.
Seit unserem letzten Besuch 2007 hat sich hier etwas getan. Es gibt nun Strom, Duschen, Wasch- und Trockenmaschinen, Diesel und sogar ein Restaurant.
Måløy-Kalvåg
In den Fjorden von Maløy umringt von Bergen wechselte der Wind schlagartig von 2-18m/s, und machte so das Segeln fast unmöglich. Hinzukamen z.T. strömende Regenfälle, und so war es eine Wohltat im Hafen anzukommen und die Hunde später bei Sonnenschein Gassi zu führen, anstatt draußen gegen die Naturelemente zu kämpfen.
Dieser Typ hat wohl noch nichts von der 1000€ Strafe für Rumraserei im Hafen gehört - und die Küstenwache, die dem Treiben zuschaut, anscheinend auch nicht!
The rookie sailor's corner
Wasser! Japp - das liebe ich!
Hier der große Gästehafen von Kalvåg. Ein jährlich stattfindendes Festival endete heute, aber trotzdem verblieben viele Boote aufgrund der hohen See im Hafen. Einige machten sich auf den Weg nach draußen, um kurze Zeit später, geschlagen von der rauhen See, wieder zurück zu kriechen.
Silda-Måløy
In diesem Sommer hatten wir große Probleme mit unserer ICE box: meist hatten wir keinen oder nur schlechten Internetzugang, weshalb wir auch den Segelblog nicht up-to-date halten konnten. Nun haben wir unser Smartphone als mobilen Hotspot ausgerüstet, und es geht besser. Der Trip nach Måløy heute war kurz. Unterwegs versuchte der erste Offizier erfolglos ein Abendessen zu angeln. Nun sitzen wir in Måløy und warten auf den vorhergesagten starken Regen und stürmischen Wind.
und hier ist er!
Sandshamn-Silda
Gemütlich sind wir heute über Stadt getuckert ohne Wind und mit ruhiger See. 6nm vor dem Ziel kam dann der Regen und stürmischer Wind von S. Oben: Leuchtturm von Buholmen.
Der Gästehafen von Silda in der Nacht - und in diesem Jahr gibt es ein Restaurant in der Nachbar-Bucht.
Ålesund-Sandshamn
Mit mäßiger Brise verließen wir Ålesund und konnten fast die ganze Strecke nach Sandshamn segeln. Unterwegs gab das Navigationssystem seinen Geist auf, aber zum Glück funktionierte es wieder nach einem "factory reset".