San Martin de o Grove-Baiona

18 Jul, 2015 | 38.2 nm | position 42° 07.3820′ N 8° 50.5330′ W S 5-14m/s  

Und wieder hieß es gegen den Südwind kreuzen. Immerhin war die heutige Strecke von Inseln geschützt:  Ons, Onsa, Norte, San Martin und die Inselgruppe Las Estelas.

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Gegen den Wind kreuzen zur Insel Cies o de Baiona

Nach der Ankfunft stürzten wir uns direkt in das Partyleben von Baiona, das in einer wunderschönen Altstadt stattfindet.

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Hinter der Seepromenade befinden sich enge Gassen mit Bars und Restaurants.

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Um Mitternacht konnten wir ein aufwendiges Feuerwerk über der Festung bewundern - ein gelungener Abschied von Spanien!

Unser Hafenplatz lag direkt unterhalb der Festung mit ihrem 3km-langen Rundweg. Es war die ideale Position, um am Abend das Feuerwerk zu bestaunen.

Als wir im MRC Bayona ankamen, hofften wir, wir könnten entlang des äußeren, relativ leeren Stegs liegen. Ein Hafenmeister empfing uns jedoch und verwies uns an eine andere Stelle, wo Boote eng and eng mit Bug am Steg lagen. Als ich nach einem Platz fragte, an dem wir die Hunde leichter an Land nehmen konnten - schließlich war der Hafen in keinster Weise voll - bekamen wir einen Platz im inneren des Hafens, nahe am Clubhaus und bei der Festung zugewiesen. Hier lagen wir mit einer Seite an einem Finger. Bei unserer Ankunft war das Hafenbüro geschloßen und man sagte uns, wir sollten am nächsten Morgen bezahlen. Da erwartete uns dann eine unangenehme Überraschung: Der Hafenplatz sollte 62€ kosten, und beinhaltete 50% Aufschlag, weil wir an einer Seite einen Finger hatten. Ich beschwerte mich, auch deshalb, weil uns absolut niemand auf den 50% Preisaufschlag für einen Fingerplatz hingewiesen hatte, und nirgendwo Preisinformation zur Verfügung standen - wie hier im allgemeinen so üblich- , so daß wir am Ende "nur" 50€ zahlen mußten.

Es ist also wirklich nicht verwunderlich, wenn auch ein einem Wochenende mit Party in der Stadt, die Häfen nicht voll werden.

Corcubíon-San Martin de o Grove

17 Jul, 2015 | 40.1 nm | position 42° 29.8314′ N 8° 51.4450′ W S-NE 0-4m/s  

Der Tag verging mit Nebel,  entlang der Strecke passierten wir verschiedene Rias. Aufgrund des Nebels blieb die Sicht sehr beschränkt.

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Dies war die einzige Landmarke, die wir in einer Meerenge zu sehen bekamen!

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Abendessen mit Sonnenuntergang.

San Martin de o Grove is ein geschäftiger und touristischer Ort. Während des Landgangs erledigten wir viele Einkäufe, da es eine gute Auswahl an Läden gab. In den Bäckereien fand man eine breite Auswahl verschiedener Brote, unter anderem ein Maisbrot!

Im Hafen von San Martin de o Grove gab es keine Gästeplätze. Wir trafen jedoch auf einen ortsansässigen, spanischen Segler mit deutschem Boot, der uns netterweise seine Boye überließ.

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Seit langem sind wir hier wieder einmal auf alte traditionelle Segelboote gestoßen..

Mugia-Corcubíon

16 Jul, 2015 | 29.7 nm | position 42° 56.8588′ N 9° 11.4113′ W S 4-5m/s  

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Gleitende Nebelwolken über Cap Finisterre.

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Cap Torinana verschwunden im Nebel.

Heute passierten wir die westlichste Stelle von Spanien, welche nicht das Cap Finisterre, sondern das Cap Torinana, weitere 10nm nördlich, ist.

Der Küstenstreifen zwischen La Coruña und dem nächste Kap hat den netten Namen: Costa del Morte (Todesküste)!

Weiterhin endet hier der Pilgerweg von Compostella. Man könnte den Nebel also auch mit dem Rauch vom traditionellen Verbrennen der Socken und T-Shirts nach Abschluß der Pilgerroute verwechseln.

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Nebelwolken durchzogen die Landschaft. Mal konnte man was sehen, dann wieder nicht.

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Wir ankerten vor dem Ort und fanden während eines Gangs mit den Hunden verschiedene steinerne Hütten, die ehemals wahrscheinlich zur Aufbewahrung von Nahrungsmittel dienten. Außerdem entdeckten wir einen netten Biergarten. In der Stadt selbst wurde Santa Carmen gefeiert; laute Musik spielte bis 04:00 nachts.

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Corcubíon feierte Santa Carmen und die Fischerboote hiessten alle möglichen Flaggen!

Corme-Mugia

15 Jul, 2015 | 20.0 nm | position 43° 06.3217′ N 9° 12.7489′ W N 5-14m/s  

Genialles Segelwetter, und so segelten wir die gesamte Strecke. Bei unserer Ankuft hatten wir Probleme mit der Landung, da der äußeren Hafenbereich kaum Windschutz bot. Erst beim x-ten Anlauf klappte die Landung, mit vielen helfenden Händen an Land.

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Blick zum Cabo de Buitra

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Die relativ neue Marina bei Mugia. Der Hafen war für südeuropäische Verhältnisse ungewöhnlich billig (23€, alles inklusiv), was uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich bewußt war. Später bereuten wir, hier nicht mindestens einen Tag länger geblieben zu sein.

 

La Coruña-Corme

14 Jul, 2015 | 37.8 nm | position 43° 15.8105′ N 8° 57.6972′ W N 7-14m/s  

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Auf Anker in der Nähe von Muschelfarmen mit de Ort Laxe im Hintergrund.

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Z.T. befanden sich die alten Steinhäuser in sehr gutem Zustand.

Sonnenschein und Wind, bestes Wetter um unser neues Bimini-Top auszutesten. Im Schatten ist es heute aber kühl geblieben.

Aufgrund des Nordwindes entschieden wir uns für den nördlichen Hafen im Ria de Corme e Laxe.

Etwas später lief ein norwegisches Segelboot ein, eine 27 Fuß alte Albin Vega, dessen junger und frischgebackener Kapitän seine Reise am 6. Juni in Bergen begann und über Shetland und die irische See segelte. Der Kapitän kam mit einer komplett untrainierten Crew daher, die den ganzen Tag seekrank war. Nichtdestotrotz sangen sie alle für uns am Abend.

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Die Crew eines norwegischen Bootes erhält Mitfahrgelegenteit zum Landgang.

San Felipe-La Coruña

13 Jul, 2015 | 11.9 nm | position 43° 21.6831′ N 8° 22.6063′ W N 5-11m/s  

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Rathaus in La Coruña

Am Morgen setzten wir mit Motor rüber nach  La Coruña, wo wir zuerst in der "Marina Seca" (trockene Marina) festmachten um unser neues, aus Barcelona stammendes, Biminitop einzusammeln. Danach ging es weiter zur Hauptmarina, in der uns das erste norwegische Segelboot hier unten in Spanien über Radio begrüßte.

Den Nachmittag verbrachten wir mit dem Aufbau des Biminitops - sieht gut aus, oder?

Was wir nicht wirklich kapierten, ist, warum dieser Hafen bei Seglern, die die Bucht von Biscaya überqueren, so bebliebt ist. Ja, der Hafen ist nahe der Innenstadt, und  La Coruña ist auf jeden Fall einen Besuch wert, aber es gibt auch nicht wenige negative Punkte.

Mit 49€ inklusiv allem, ist der Hafen nicht gerade billig, auch wenn man berücksichtigt, daß wir einen 6€ Rabatt erhielten, weil wir in der Schwestermarina in Viveiro waren. Toiletten/Dusche/Wäscheraum sind nur bis 22:00 benutztbar, der nächste Supermarkt ist mehr als 1km entfernt, und der Seekarten-Laden, der uns empfohlen wurde, ca 4km.

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The Bimini in place together with the new deckhand

Der Hafen selbst ist modern und groß, und war während unseres Besuches, mehr leer als voll. Es blies ziemlich, und der Hafen bot wenig Windschutz. Internet gab es, es war aber unmöglich langsam.

Am Abend suchten wir das nächstgelegene Restaurant der Altstadt auf und bestellten die örtliche Spezialität: kleine Tintenfische, während wir auf unsere nächste Deckhand, eine Tochter des Kapitäns, warteten.

Ceirero-San Felipe

12 Jul, 2015 | 25.9 nm | position 43° 28.0271′ N 8° 16.5928′ W N 8-12m/s  

Auf dem Weg in den Ria de Ferrol, entdeckten wir einige spanische Segelboote, die in der Nähe der Festung, die den Ria schützt, unterhalb des Örtchens San Felipe vor Anker lagen.

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Der Strand bei San Felipe mit einer der Festungen links im Hintergrund.

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Und hier sieht man die Festung, die sich auf der anderen Uferseite des Rias befindet!

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Als wir von unserem Landgang nach San Felipe zurück kamen, fanden wir unsere Dingy gestrandet auf. Ebbe setzte schneller ein, als von uns erwartet!

San Felipe ist ein kleines Örtchen und hat weder Supermarkt noch Restaurants. Eis und Bier gab es aber im Clubhaus des lokalen Ruder-Vereins.

Anstelle, daß wir, wie ursprünglich geplant, ganz in den Ria hinein bis Ferrol fuhren, taten wir es den Einheimischen gleich, und warfen den Anker. Etwas Sorge bereitete uns jedoch die Strömung, die im engen Teil des Rias besonders stark sein sollte. Die kleine Ausbuchtung, in der wir lagen, sorgte aber dafür, daß die Strömung abgeschwächt wurde.

Am nächsten Morgen jedoch, als wir den Anker hochzogen, mußten wir feststellen, daß die Strömung, die das Boot mal in die eine, mal in die andere Richtung bewegte, damit die Ankerkette um den Anker herum gewickelt hatte. Und es war etwas schweißtreibend, diesen Ankerkettenknoten wieder zu lösen.

Cariño-Ceirero

11 Jul, 2015 | 19.4 nm | position 43° 39.2112′ N 8° 03.8078′ W NE 5-10m/s  

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Die nördlichste Stelle Spaniens - Islote

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Die Delfine gaben ein Schauspiel, als wir absegelten ...

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Ria Ceireo

Viveiro-Cariño

10 Jul, 2015 | 22.3 nm | position 43° 44.0907′ N 7° 52.0958′ W W 3-19m/s  

Windböen und Wellen ergaben heute einen üblen Cocktail. In null komma nichts variierte die Windstärke von 3m/s zu 19m/s, und mit Segeln, die für 19m/s gesetzt waren, kamen wir bei den immerwiederkehrenden 3m/s nicht vorran. Als schließendlich hinter einigen Inseln die Wellen abflachten, fuhren wir mit Motor in den nächsten Hafen.

Dieser war perfekt geschützt. Der Anker hielt jedoch erst beim 2. Versuch, und da auch nur, nachdem er 20m über den Grund gezogen wurde, bevor er schließlich Halt fand.

Der Ort Cariño ist nicht besonders spannend. Es gibt jedoch eine Aufteilung der Strände, die uns gefiel: Der Strand am Bootshafen war unter anderem für Hunde, danach, östlich, kam der gepflegte Hauptstrand, und danach, noch weiter östlich, ein wilder Dünenstrand. Der Strandgang von einem Ende zum anderen, und zurück, dauerte 30min.

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Der kleine Punkt am Strand ist der erste Offizier!

Hafentag in Viveiro

9 Jul, 2015 | 0.0 nm | position 43° 40.8068′ N 7° 36.1440′ W E 10-20m/s  

Die Wettervorhersage prophezeite starken Wind und hohe Wellen, so daß wir uns entschloßen, eine weitere Nacht im Hafen zu verbringen. Im Hafen erhielten wir eine Broschüre uber Wanderungen, und etwas mehr Information gab es im Fremdenverkehrsamt unweit des Hafens.

Wir entschieden uns für eine Tour zum Berg San Roque (353m), die durch einen beeindruckenden Eucalyptus-Wald führte. Oben am Berg angekommen, wird man mit toller Aussicht belohnt. Außerdem gibt es einen großangelegten Picnic-Platz und ein Restaurant.

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Blick vom Berg San Roque.

Ribadera-Viveiro

8 Jul, 2015 | 33.9 nm | position 43° 40.8068′ N 7° 36.1440′ W NE 4-5m/s  

Am Strand "playa de covas" in der Bucht, in die der Rio Landro mündet, an dem sich die Marina von Viveiro befindet, begrüßte uns eine große Gruppe spielender Delfine.

Der Hafen von Viveiro ist gut geschützt, hat einen Hafenmeister, der ankommenden Booten beim Festmachen hilft, und kostete uns 33€. Ein großer Supermarkt befindet sich in unmittelbarer Nähe, und das einzig Negative war, daß die Finger am Steg für Boote unter 14m Länge für uns zu kurz waren.

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Vor dem Strand "playa de covas" spielte eine Gruppe von mindestens 12 großen Tümmlern.

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Luarco-Ribadera

7 Jul, 2015 | 33.8 nm | position 43° 32.5814′ N 7° 02.1527′ W W-NW 4-13m/s  

In unserem Reeds Almanac stand, daß der Hafen von Ribadera sehr teuer wäre, so daß wir einige Zeit damit verbrachten, einen Ankerplatz zu suchen. Ohne Erfolg: In der Bucht gab es nur ungenügend Schutz, und auf der anderen Seite des Sportboothafens befand sich ein kommerzieller Hafen, der von Lastschiffen frequentiert wurde, so daß man hier nicht ankern konnte.

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Notgedrungen liefen wir also den Sportboothafen an. Hier begrüßte uns ein freundlicher, englischsprechender Hafenmeister und half uns beim Festmachen. Die Hafengebühr betrug nicht über 50€, wie laut Buch erwartet, sondern 39€, inklusiv allem. Hafengebäude mit allen Einrichtungen befand sich nahe des Besucherstegs, und auch touristische Information war erhältlich.

Der Hafen war ruhig, und alles in allem positiv.

In 7km Entfernung befindet sich der berühmte "playa de catedrales" mit seinen spektakulären Felsformationen, die man aber nur bei Ebbe sieht. Wir bekamen sie leider nicht zu sehen!

Avilés-Luarca

6 Jul, 2015 | 30.3 nm | position 43° 32.8838′ N 6° 32.1029′ W W 7-13m/s  

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Luarca - Postkarten-Fischerdorf

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Welcher Strand soll es heute sein? Dieser...

Der Hafen von Luarca hat eine gigantische Außenmole, die aber offensichtlich nicht hoch genug ist, denn ein Teil des Gebäudes, von dem aus das Bild rechts genommen wurde, wurde von Wellen stark beschädigt! Leider konnte man nicht direkt and der Außenmole liegen, da es dort zu flach war.

Keine Hafengebühr, und kein weiterer Hafenservice.

Am Hafen befindet sich ein mehrstöckiges Gebäude mit einem Restaurant im obersten Geschoß, das eine herrliche Sicht und WIFI bietet.

Luarca ist ein bezaubernder, kleiner Fischerort, mit vielen Touristen, die meisten jedoch wohl auf Durchreise, so daß man nicht den Eindruck bekam, der Ort würde im Touristenrummel untergehen. Es ging äußerst gemächlich und nicht laut zu.

Die Küste ist ebenso bezaubernd wie der Ort: Felsig mit unendlich vielen kleinen versteckten Stränden.

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oder vielleicht dieser?

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An der Außenmohle.